4k-Smartphones werden bereits für Ende des Jahres 2014 im Handel erwartet – doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff: 4k-Smartphones?
UHD bzw. Ultra-HD:
Während in der Unterhaltungs-Technik der Begriff „UHD“ bzw. „Ultra-HD“ eine Bildschirmauflösung von 3840 × 2160 und/oder 7680 × 4320 Pixel beschreibt, ist somit „4k“ zu einem wichtigen Unterscheidungskriterium für das kleinere Ultra-HD Format geworden, denn „4k“ beschreibt eine Bildauflösung die eine viermal so große Pixelzahl aufweist, wie die TV-Auflösung „Full-HD“.
QHD bzw. WQHD:
Im Smartphone-Bereich werden derzeit auch Geräte mit QHD (Quad HD), bzw. WQHD angeboten, jedoch ist es absehbar, dass die Smartphones in der Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln und einer Pixeldichte von derzeit sagenhaften 560 ppi derzeit lediglich eine Übergangslösung zur 4k-Auflösung darstellt.
4k-Smartphone:
Während ein Fernseher mit dem Begriff „UHD“ bzw. „Ultra-HD“ lediglich die Bildschirmauflösung beschreibt ist dies bei einem 4k-Smartphone komplexer, denn ein Smartphone dieser neuesten Generation hat nicht nur einen Bildschirm bzw. Display sondern auch mindestens eine integrierte Kamera.
In letzter Konsequent bedeutet der Begriff „4k-Smartphone“ somit, dass sowohl das Smartphone-Display als auch die im Smartphone integrierte (Haupt-)Kamera eine Bildschirmauflösung von 3840 × 2160 Pixeln unterstützen. Die Smartphone-Hersteller sprechen von einem 4k-Smartphone wenn dieses neben einem 4k-Display auch eine integrierte 4k-Video-Kamera aufweist.
Die ersten Geräte mit einer integrierten Kamera die den neuen 4k-Standart unterstützt und somit 4k-Videos aufzeichnen können, sind bereits seit Anfang des Jahres 2014 im Handel und derzeit wird mit Hochdruck an der Entwicklung von 4k-Smartphone Displays mit 3840 × 2160 Pixel und somit einer Pixeldichte von rund 800 ppi bei einem 5,5 Zoll großen Dispay gearbeitet.
3D Darstellung ohne Brillen möglich
Die Smartphone Hersteller treiben die Entwicklung der 4k-Smartphones auch deswegen mit Hochdruck voran, da die vielen Pixel auf einem kleinen Display gerade bei der 3D-Darstellung erhebliche Vorteile bringen, denn bei autostereoskopischen Bildschirmen oder bei Bildschirmen mit Polfilter-Brillen halbiert sich bei der Darstellung von 3D-Inhalten nämlich die Auflösung, da die Anzeige den Inhalt für jedes Auge separat darstellen muss.
Nachdem sich der Trend bei den 3D Fernsehern bereits kaum durchsetzt die 3D Inhalte mit Polfilter-Brillen anzusehen, können die Smartphone Hersteller den Trend bei den UHD-Fernsehern adaptieren und genau wie bei den UHD-TV´s auch bei den Smartphones eine brillenfreie Darstellung von 3D Inhalten anbieten.
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